Religion und Queerness sind auch nach vielen Jahren der Menschheitsgeschichte nicht unbedingt Konstrukte, zwischen denen wir einen positiven Bezug herstellen würden. Trotzdem gingen wir bisher davon aus, dass wir insgesamt auf einem guten Weg wären, was die gegenseitige Akzeptanz angeht.
In Bremen gibt es nun jedoch auch einen aktuellen Fall, der diesen Fortschritt komplett infrage stellt, und über den wir sprechen müssen. Olaf Latzel, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde St. Martini, äußerte sich wiederholt über Homosexualität, „Gender-Dreck“ und andere „sündige Lebensformen“ abseits der Heteronormativität. Not very pleasant, aber unbedingt diskussionswert.